Vergangenen Dienstag stand für den Wasserrettungszug Hannover-Land wieder ein praktischer Ausbildungsdienst auf dem Dienstplan. Das Thema: Wie bringe ich bei Dunkelheit alle Boote schnell und sicher ins Wasser.

Zwei Kameraden hatten sich dafür im Vorfeld Gedanken gemacht und ein Konzept entwickelt. Nach dem Treffen am Mittellandkanal in Garbsen gab es eine kurze Besprechung, dann ging es an die Umsetzung.

Die Bootstrailer wurden an der Wasserkante abgestellt und die Fahrzeuge abseits auf einer Grünfläche geparkt. Eine Hälfte der Mannschaft war für die Ausleuchtung der Slipstelle zuständig, die anderen machten derweil die Boote einsatzbereit. Ein Fahrzeug wurde im Vorhinein für das Slippen ausgesucht. Nachdem die erste Bootsmannschaft sich startklar meldete, konnte es losgehen. Um sich ein unnötiges Rangieren zu ersparen, wurden die Trailer von Hand bis vor die Rampe geschoben. Dort wurde der Trailer an das Zugfahrzeug gehängt und das Boot ins Wasser gebracht. Nach und nach folgten die restlichen Boote. So vergingen nicht einmal 45 Minuten nach Eintreffen der Einsatzkräfte, bis die Slipstelle ausgeleuchtet und alle Boote im Wasser waren.

Die Zeit auf dem Wasser konnte noch für einige kleine Übungen zur Navigation bei Dunkelheit genutzt werden. Danach ging es nach gleichem Prinzip wieder an den Abbau des Lichts und das Verladen der Boote.

Insgesamt zogen die Einsatzkräfte ein positives Feedback, das neue Konzept konnte sich der Bewährungsprobe stellen. In den kommenden Ausbildungsdiensten geht es nun daran, es weiter zu üben und in die Handlungsabläufe zu integrieren.